deutscher Politiker; CDU; Ministerium für Arbeit und Soziales 1957-1965; Verteidigungsminister 1955/56; 1951 Sicherheitsbeauftragter der Bundesrepublik; 1950 Beauftragter der Bundesregierung für alle Fragen, die mit der Verstärkung der alliierten Besatzungstruppen zusammenhingen ("Dienststelle Blank")
* 19. September 1905 Elz/Krs. Limburg-Weilburg
† 14. Mai 1972 Bonn
Wirken
Theodor Blank, kath., wurde am 19. Sept. 1905 in Elz an der Lahn als eines der zehn Kinder eines Schreiners geboren, wuchs aber seit 1913 in Bochum-Dahlhausen auf. Nach der Volksschule und Fachschule erlernte er das Handwerk eines Modelltischlers. Frühzeitig gewerkschaftlich interessiert, wurde B. 1930 in Dortmund Verbandssekretär des Zentralverbandes christlicher Fabrik- und Transportarbeiter für das nördliche und nordwestliche Ruhrgebiet. 1933 verlor er seine Stellung. Der 29jährige setzte sich noch einmal auf die Schulbank und holte 1936 in Essen das Abitur nach. Nach zweijährigem Studium der Mathematik und Physik an der Universität Münster und praktischer Arbeit bei Junkers in Dessau und als Konstrukteur in Dortmund studierte er Ingenieurfach an der TH Hannover. 1939 wurde er Soldat. Als Oberleutnant (Panzerjäger) kehrte er 1945 aus der Gefangenschaft zurück. Sofort wandte er sich der Politik zu.
Er wurde Stadtverordneter der von ihm mitgegründeten CDU in Dortmund, saß im Zonenbeirat, im Landtag und im Zweizonenwirtschaftsrat, und gleichzeitig nahm er ...